Kurzer Bericht über den Australienaustausch
Mein Auslandsaufenthalt an der Gold Coast in Australien
Australien, eine Zeit an die ich mich gerne zurückerinnere. Louis und ich bekamen 8 Wochen lang die Chance, einen anderen Kontinent zu entdecken. Zunächst war dieses mit großer Aufregung verbunden, aber spätestens als wir die 24 stündige Reise nach Brisbane hinter uns hatten begann der pure Spaß. Am Flughafen erwarteten uns unsere lieben Gastfamilien. Ich verstand mich auf Anhieb sehr gut mit meiner Gastschwester, Liliana, sowie auch mit ihren Eltern und ihrem älteren Bruder. Zuhause in Gold Coast angekommen nahm mich erstmal der Jetlag unter Beschlag und ich schlief fast den ganzen Tag. Die Energie brauchte ich aber auch, denn die folgenden Tage unternahmen wir viel. Wir gingen zum Strand, in eine riesige Mall, fuhren mit dem Boot auf eine Insel mit babyblauem Wasser, in den Zoo, wo ich zum ersten Mal einen Koala auf meinem Arm hatte, in einen riesigen Freizeitpark, Surfen, Stand-Up paddeln, fuhren nach Brisbane und erkundeten die Stadt, und so weiter und so fort. Anschließend ging auch die Schule schon los. Die Schule war ähnlich groß wie unsere. Ein Unterschied war, dass die Schüler nur mithilfe ihres Computers arbeiteten und nicht mal Papier dabei hatten. Was mir gut gefallen hat, war der Schulsport. Ich habe Basketball gespielt. Alle zwei Wochen hatten wir Auswärtsspiele, wodurch ich auch noch andere Schulen zu Gesicht bekommen habe. Die Samstage verbrachten wir ähnlich wie die Zeit zu Beginn, aber am liebsten, wenn das Wetter es zuließ (in Australien war zu dem Zeitpunkt Winter, also immer zwischen 19-25°) am Strand. Jeden Sonntag sind wir zudem in die Kirche gegangen. Meine Gastfamilie ist Anhänger der apostolischen Kirche, welche ihren Ursprung sogar in Deutschland hat. Die Kirche ist recht konservativ und so kam es, dass wir jeden Sonntag Morgen das Haus in schickem Kleid, hohen Schuhen, Strumpfhose und Kopfbedeckung und die Männer im Anzug verließen. Zunächst war mir die Kirche recht fremd, aber mit der Zeit lernte ich besonders die Gemeinde und ihre herzlichen Mitglieder sehr zu schätzen. Auch außerhalb der Gottesdienste erlebte ich mit der Gemeinde z.B. eine Hochzeit, etliche Barbecues, Schlittschuhlaufen und und und.
Abschließend kann ich nur sagen, dass der Australienaufenthalt durch und durch positiv war. Ich habe super viele liebe Menschen kennengelernt und mich pudelwohl gefühlt. Was natürlich auch ein großer Vorteil ist, ist, dass ich viel sicherer mit dem Englischsprechen geworden bin. So eine lange Zeit fern von Zuhause und der Familie lässt einen natürlich auch persönlich reifen. Zudem hat mir das, was ich von Australien gesehen habe, sehr zugesagt, besonders die super langen und breiten Strände und ich möchte auf jeden Fall nochmal dahin.
Greta Burkhardt