Erfahrungsberichte von Schülerinnen und Schülern
Die Juniorakademie 2017 in St. Peter-Ording
Juniorakademie – Spaßhalber haben wir das auch Strebercamp genannt. Aber eigentlich nur, weil wir dort an Kursen in den Ferien teilgenommen haben. Zwei Wochen in den Sommerferien waren wir in St. Peter Ording in der Juniorakademie. Dabei könnten wir uns für Kurse wie Physik, Theater, Photographie und noch vieles weiteres entscheiden. In den Kursen waren immer ca. 15 Schüler. Innerhalb des Kurses konnte man sich dann noch auf ein bestimmtes Thema spezialisieren und dazu dann meist eigenständig arbeiten. Unterstützt wurden wir dabei jeweils von zwei Kursleitern, die selbstverständlich viel Ahnung von all dem hatten. Die Freizeit konnte man dann mit Sport, Kunst oder Musik verbringen. Auch eigene Ideen wurden aktiv mit eingebunden. Allerdings waren das alles gar keine Streber wie wir sie uns vorstellen. Das waren nette und aufgeschlossene Menschen, mit denen man sich auf Anhieb gut verstanden hat. In den zwei Wochen hat man teilweise Freundschaften für’s Leben geschlossen. Und dabei auch noch super viel gelernt, was einen auch wirklich interessiert. Diese Zeit ging dann doch viel zu schnell vorbei und bleibt bei uns immer in guter Erinnerung.
Jan Klatzka und Tim Böhler 9f
Schülerakademie – Sommerferien mit Strebern?
Die deutschen Schülerakademien sind eine Art Feriencamp für motivierte und wissbegierige Schüler der Oberstufe, die einfach mal ein bisschen mehr und tiefer gehenden Stoff als in der Schule lernen wollen. Klingt nach dem absoluten Strebercamp?
Mag sein, dass der ein oder andere vielleicht Klassenbester war, aber selten hab ich so vielseitig interessierte, motivierte und witzige Menschen getroffen. Zusammen mit ihnen besuchte ich einen Kurs über Toxikologie. Es gab aber noch eine Vielzahl anderer Kurse die u.a. Themen der Philosophie, Jura oder Mathematik behandelten.
Und nicht nur war der Stoff ganz anders als in der Schule, sondern wir durften vieles bestimmen, was wir behandeln wollen. Aber das Beste war, dass jeder im Kurs total engagiert war und wir so umfangreiche Themen bearbeiten konnten.
Und neben den Kursen, die zweimal täglich stattfanden, gab es viele andere Aktivitäten. Diese sogenannten kursübergreifenden Angebote erstreckten sich von Sprachkursen über Sportangebote und Debatten über Sexismus bis hin zu Poetry-Slams. Auch Partys und Ausflüge waren dabei. Wem ein Angebot gefehlt hat, stand es frei, es selbst anzubieten und jeder hat super schnell neue Freunde gefunden.
Es war vielleicht nicht Hogwarts, wo ich die zwei Wochen gewesen bin, doch eine magische Zeit mit viel neuem Wissen, sehr sympathischen Menschen und einer Menge Spaß!
Merit Hasse S4 NuG-Profil (2017/18)
Bericht aus dem Drehtürkurs zum Thema Zeit
In dem Drehtürkurs geht es grob gesagt um das selbstständige Arbeiten und Recherchieren zu einem selbst gewählten Thema. Ich habe zum Beispiel das Thema natürliche und künstliche Vererbung und welche Auswirkung die künstliche Weitergabe des Erbguts in der Zukunft haben könnte. Herr Kraffczyk ist die ganze Zeit über eine hilfsbereite Ansprechperson, welche auch das Interesse der teilnehmenden Schüler im Auge hat und zwar, dass man neues Wissen aufnimmt und immer weiterkommt. Das Thema Zeit ist ein großes, sehr umfassendes Thema, in dem alle ihre Neugier ausleben können. Es gibt kein spezifisches Fach zu dem gearbeitet wird und es gibt auch keine festen Arbeitszeiten. Damit meine ich, dass es einem gestattet ist, einfach zu sagen, dass man in die Bibliothek möchte, um zu recherchieren, oder man sagen kann, dass man kurz frische Luft braucht und sich dann für zehn Minuten eine Auszeit zum Nachdenken nehmen kann. Der Drehtürkurs findet momentan in der 4. und 5. Stunde am Donnerstag statt, was bedeutet, dass man nicht direkt zwei Doppelstunden in einem Fach verpasst. Wenn man jedoch, sagen wir mal, in der 4. Stunde Geschichte hat und man nicht gut darin ist, kann man in Absprache zum Bespiel nur zur 5. Stunde kommen, oder wie es gerade auch ein Mädchen aus der Gruppe macht, zu einem anderen Zeitpunkt arbeiten und sich dann mit Herrn Kraffczyk alle zwei Wochen absprechen kann. Insgesamt bringt mir persönlich der Drehtürkurs sehr viel Spaß, da wir auf uns alleine gestellt sind, aber trotzdem immer wissen, dass wir uns jederzeit Hilfe holen können.
Jesper Kremo 8d (2018)